Dafür, dass angeblich 2 % der Menschheit gesichtsblind sein sollen, scheint es sehr schwierig zu sein, einen Betroffenen zu finden, wenn man einen TV-Beitrag drehen möchte.
Und so landete auch coconut media wieder bei mir, als sie auf der Suche nach einer Prosopagnostikerin über meinen TV-Beitrag bei Sat1 stolperten und mich kontaktierten, ob ich so was noch mal machen würde. Ich bin ja leicht zu bequatschen, wenn man mir nur etwas Honig ums Maul schmiert. Mir sagt, wie interessant ich das erzählen würde, zum Beispiel. Und schwupps! Schon hatten sie mich wieder. Na ja, und weil sie mir versprochen haben, die Interviews mit meiner Tochter diesmal nicht rauszuschneiden, weshalb das kleine Mädchen wieder Feuer und Flamme war.
Wie auch immer: Das Ergebnis war auch mal online zu sehen. Jetzt wohl nicht mehr; also habe ich auch den Link wieder rausgenommen. Diesmal dauerten die Dreharbeiten den kompletten Tag und waren unglaublich anstrengend. Immerhin musste doppelt so viel Sendezeit gefüllt werden wie beim ersten Mal! Auf jeden Fall haben jetzt sogar die Kinder die Schnauze voll, obwohl sie sich von ihrem Anteil an der Aufwandsentschädigung den einen oder anderen lang gehegten Wunsch erfüllen konnten. Machen wir nie wieder, so was.
Naja, es sei denn, Galileo ruft an 🙂 Dann würde sogar mein Ältester mitmachen, der für den RTL-2-Beitrag mal eben ausgelöscht wurde. Die zweifache Mutter Miriam Neidhardt hat nämlich drei Kinder. Aber das nur nebenbei.
Mehr zur Prospoagnosie und Fernsehen in diesem Blog.
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